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Hermann Hesse

Siddhartha. Eine indische Dichtung von Hermann Hesse

In “Siddhartha” entführt Hermann Hesse die Leser in die spirituelle und philosophische Reise eines jungen Mannes zur Selbstfindung im antiken Indien. Der Roman thematisiert den Konflikt zwischen materiellen Werten und innerem Frieden, geprägt von der Suche nach Erleuchtung und dem Verständnis des Lebens. Hesses lyrischer Stil, durchzogen von poetischen Beschreibungen und symbolischer Sprache, verleiht der Erzählung eine traumartige Qualität, die die existenziellen Fragen des Lebens ergründet. Kontextualisiert in der Strömung der Indischen Philosophie, spiegelt der Text die Einflüsse des Buddhismus und Hinduismus wider und beleuchtet die universelle Suche nach Sinn und Identität. Hermann Hesse, ein prominenter deutscher Schriftsteller und Nobelpreisträger, war zeitlebens ein Suchender und Denker. Seine eigenen Erfahrungen mit Fragen der Identität und Spiritualität prägten seine Werke maßgeblich. Auf der Grundlage seiner Reisen und inneren Konflikte, verstärkt durch die turbulente Zeit des Ersten Weltkriegs, schuf Hesse mit “Siddhartha” einen Roman, der nicht nur seine persönliche Suche reflektiert, sondern auch das Bedürfnis vieler Menschen nach einem tieferen Verständnis des Lebens anspricht. “Siddhartha” ist ein zeitloses Werk, das Leser aller Generationen inspiriert und zum Nachdenken anregt. Es ist eine Einladung, die eigene innere Reise zu reflektieren und Antworten auf die großen Fragen des Lebens zu finden. Dieses Buch sollten Sie in Ihrem Regal haben, um jederzeit in die faszinierende Welt der Selbstentdeckung einzutauchen.
135 tiskanih stranica
Vlasnik autorskih prava
Bookwire
Objavljeno prvi puta
2020
Godina izdanja
2020
Izdavač
Good Press
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Citati

  • q9cc87dz66je citiraoprije 9 sati
    Einstmals, als die beiden Jünglinge gegen drei Jahre bei den Samanas gelebt und ihre Übungen geteilt hatten, da erreichte sie auf mancherlei Wegen und Umwegen eine Kunde, ein Gerücht, eine Sage: Einer sei erschienen, Gotama genannt, der Erhabene, der Buddha, der habe in sich das Leid der Welt überwunden und das Rad der Wiedergeburten zum Stehen gebracht. Lehrend ziehe er, von Jüngern umgeben, durch das Land, besitzlos, heimatlos, weiblos, im gelben Mantel eines Asketen, aber mit heiterer Stirn, ein Seliger, und Brahmanen und Fürsten beugten sich vor ihm und würden seine Schüler

    Once, when the two youths had been living with the Samanas for about three years and had shared their exercises, she received a message, a rumor, a legend in various ways and in a roundabout way: someone had appeared, called Gotama, the Blessed One, the Buddha, who had overcome the suffering of the world within himself and brought the wheel of rebirths to a standstill. As a teacher, surrounded by disciples, he walks through the country, ownerless, homeless, womanless, in the yellow cloak of an ascetic, but with a serene forehead, a blessed one, and Brahmins and princes bowed down to him and became his disciples

  • q9cc87dz66je citiraoprije 9 sati
    Bald, Govinda, wird dein Freund diesen Pfad der Samanas verlassen, den er so lang mit dir gegangen ist. Ich leide Durst, o Govinda, und auf diesem langen Samanawege ist mein Durst um nichts kleiner geworden. Immer habe ich nach Erkenntnis gedürstet, immer bin ich voll von Fragen gewesen. Ich habe die Brahmanen befragt, Jahr um Jahr, und habe die heiligen Vedas befragt, Jahr um Jahr, und habe die frommen Samanas befragt, Jahr um Jahr. Vielleicht, o Govinda, wäre es ebenso gut, wäre es ebenso klug und ebenso heilsam gewesen, wenn ich den Nashornvogel oder den Schimpansen befragt hätte. Lange Zeit habe ich gebraucht und bin noch nicht damit zu Ende, um dies zu lernen, o Govinda: daß man nichts lernen kann! Es gibt, so glaube ich, in der Tat jenes Ding nicht, das wir 'Lernen' nennen. Es gibt, o mein Freund, nur ein Wissen, das ist überall, das ist Atman, das ist in mir und in dir und in jedem Wesen. Und so beginne ich zu glauben dies Wissen hat keinen ärgeren Feind als das Wissenwollen, als das Lernen.
  • q9cc87dz66je citiraoprije 9 sati
    So sagst du, o Freund, und weißt doch, daß Siddhartha kein Ochsentreiber ist und ein Samana kein Trunkenbold. Wohl findet der Trinker Betäubung, wohl findet er kurze Flucht und Rast, aber er kehrt zurück aus dem Wahn und, findet alles beim alten, ist nicht weiser geworden, hat nicht Erkenntnis gesammelt, ist nicht um Stufen höher gestiegen

    So you say, O friend, and yet you know that Siddhartha is not an ox-driver, and a samana is not a drunkard. It is true that the drinker finds a stupor, it is true that he finds a short escape and takes a rest, but he returns from the delusion and, finding everything the same, has not become wiser, has not gained knowledge, has not risen higher by steps

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