Wieviele Kakerlaken passen in einen Aufzug? Hilft Adorno gegen amerikanische Missionare? Lebt die Revolution? Und vor allem: Was steckt »wirklich« in einem Taco? Fragen über Fragen, die Juan Pablo Villalobos in seinem rasanten Seniorenroman aufs vergnüglichste beantwortet. Nabel der Welt ist ein Wohnhaus im Herzen von Mexico City, wo der ganz normale Wahnsinn der Stadt auf ein paar Etagen zusammenschnurrt. Während der hausinterne Literaturkreis auf dem Flur tagt — unter dem strengen Regiment der rüstigen Francesca –, entspinnt sich auf den oberen Stockwerken irgendetwas zwischen Liebes-, Künstler— und Kriminalgeschichte. Ein großer Spaß, und das ganz ohne Rentner, die aus Fenstern steigen!