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Sigrid Engelbrecht

Das Anti-Burnout-Buch für Mütter

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    Unser Körper reagiert darauf mit einer Vielfalt von Symptomen: chronischer Kopfschmerz, Verspannungen, Zähneknirschen in der Nacht, Tinnitus, Verdauungsbeschwerden, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen; je nachdem, wo der Körper seine individuellen Schwachstellen hat.
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    Stattdessen verspüren wir mehr und mehr den Wunsch, uns zurückzuziehen. Von Bekannten, Kollegen – und auch von der Familie und von Freunden.
    Wer Sorgen, Ängste und Stress allein
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    Innerlich hadern wir mit uns und verstehen oft selbst nicht, warum wir immer wieder ja sagen, wenn wir eigentlich nein meinen. Wir sammeln Frust und Stress an, bis es irgendwann doch noch zur Explosion kommt und wir bei einem relativ harmlosen Anlass an die Decke gehen, was dann keiner nachvollziehen kann.
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    Wenn wir viel von diesem heimlichen Groll mit uns herumtragen, haben wir auch die dazu passenden entmutigenden Überzeugungen, die dem Gefühl immer wieder von neuem »Futter« geben. Und wir führen dann auch einen dazu passenden inneren Monolog. Beispielsweise denken wir dann etwas wie:
    »Bloß nichts anmerken lassen.«
    »Sinnlos, dazu etwas zu sagen.«
    »Die machen doch eh, was sie wollen.«
    Da schwingt dann auch schon viel Resignation und Bitterkeit mit. Der Eindruck, keine andere Wahl zu haben, als ständig abzuwiegeln und uns zurückzunehmen, deprimiert natürlich.
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    Es gibt tausend Gründe dafür, zornig zu sein. Gerade Frauen verbieten es sich oftmals, Unwillen, Frust und Ärger direkt zu adressieren, viele nehmen es sich auch selbst übel, solche Gefühle überhaupt zu haben. Doch verdrängten Zorn bezahlen wir meist in Form ständiger Unzufriedenheit. Kaum ein Gefühl wirkt so schädlich auf unseren Organismus ein wie »verschluckter« Zorn. Um Zorn dauerhaft innerlich niederzuhalten oder zu verleugnen, ist viel Energie nötig. Dieser Aufwand ist einer der häufigsten Gründe für Müdigkeit und Erschöpfung. Denn Zorn, der sich wieder und wieder keine Luft machen darf, verschwindet nicht einfach, sondern nistet sich als im Hintergrund schwelender Groll ein. Dies kann schließlich auch krank machen und sich beispielsweise in Muskelverspannungen und Kopfschmerzen zeigen. Auch Magen-Darm-Probleme oder rheumatische Erkrankungen können durch dauerhaft empfundenen Groll mit verursacht werden.
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